Mittwoch, 11. März 2015

Noch 23 Tage ...

... und mit was ich mich beschäftigen muss: Geldumtausch, Visa, Formalitäten bei Ein- und Ausreise.

Mann, Mann, das letzte Mal, dass ich Geld tauschen musste, war vor 8 Jahren, als ich nach Libyen reiste.
Bargeld, Reisechecks, hoffen, dass es EC-Automaten gibt, oder doch eine Kreditkarte beantragen? Obwohl, ich bin ja wieder sooo bald dran mit allem, dass ich die wahrscheinlich gar nicht mehr bekomme.
Naja, ich werd mich am Freitag mal vertrauensvoll an meinen Bankberater wenden, was der meint. Vielleicht erstmal US-Doller, so für den Start?

Das Visum für Jordanien wurde durch meinen Reiseveranstalter besorgt, so hoffe ich.
Doch um das Visum für Israel, muss ich mich selbst kümmern. An der Grenze, auf der King’s Birgde, das wird ein Spaß.
Ob ich mich den Grenzern sagen kann, was ich brauch, nämlich ein Visum für Israel und nicht das »Judäa-Samaria-only«-Visum, mit dem ich nicht nach Jerusalem käme?
Aber die größte Hürde wird sein, dass ich das Zusatzblatt nicht verliere, dass ich wohl erhalten werde, wenn ich in Israel einreise, dass ich bei meiner Ausreise vorzeigen muss.
Ich bin ja immer so ein Schussel. Üblicherweise verliere ich solche Sachen immer in dem Moment, wenn ich sie in meine Tasche stecke. Von den wenigen Male, die ich geflogen bin, hab ich bestimmt 2 x die Boardingcard vom Einchecken bis zum Gate nicht mehr gehabt, Karten in Parkhäusern, finde ich oft dann, wenn ich mal mein Auto sauber mache ...
Sollte ich mir für den Fall der Fälle gleich mehrere ausstellen lassen?

Überhaupt Grenze, Ein- und Ausreise. So ein Prozedere ist mir vollkommen fremd geworden.
An die Grenzübertritte in die ehemalige DDR kann ich mich kaum noch erinnern, nur noch daran, dass meine Mutter immer gesagt hat: »Sei still!«
Die Ein- und Ausreisen nach und von Österreich oder Schweiz und Italien waren glaub ich immer tiefenentspannt, denn an diese hab ich überhaupt keine Erinnerungen mehr.
(Als Kind hab ich übrigens immer geglaubt, dass die DDR auch Ausland ist.)
Mein Arabisch Lehrer und die Reiseführer, die ich bislang gewälzt habe, beruhigten mich zwar etwas, als Deutsche nach 1929 geboren, mit einem Pass unterwegs, in dem kein Stempel eines anderen arabischen Landes enthalten ist - mein Reisepass ist ja sowas von jungfräulich - dürfte es keine Probleme geben. Jordanien befindet sich ja glücklicherweise mit Israel im Frieden. Dennoch hab ich jetzt schon ein etwas mulmiges Gefühl, wenn ich an den Grenzübertritt denke. Mit meinem Passfoto würd ich mich mal nirgends einreisen lassen; ich seh aus wie der Zschäpe ihre Schwester.

1 Kommentar:

  1. Ja Du bist ein Schussel, pass schön auf! Hab einen schönen Tag Jule! Liebe Grüße Tina

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